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ALLES OFFEN?! Das Festival offener Werkstätten

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ALLES OFFEN?! Festivaldokumentation 2015

– DOKUMENTATION –
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»WIR MACHEN ES ANDERS« prangt es von der Titelseite der ›taz.zum wandel‹, die sich, wenige Tage nach dem Festival offener Werkstätten, in mehrfacher Ausführung auf der Eingangstheke im #Rosenwerk fand. Handschriftlich und selbstkritisch ergänzte jemand auf der obersten Ausgabe »ODER DOCH NICHT?«

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Der Verbund offener Werkstätten e.V. lädt einmal im Jahr sowohl Betreiberˍinnen als auch Interessierte zu einem bundesweiten Netzwerktreffen kollektiv organisierter Werkstätten ein. Zweck der Versammlung ist es, Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam mehr zu erreichen. Eine zentrale Organisation gibt es dafür nicht, die Veranstaltung ist selbstredend selbstgemacht, wobei Art und Umsetzung in der jeweiligen Verantwortung der gastgebenden Werkstatt liegen. 2015 fand die Jahreshauptversammlung im #Rosenwerk Dresden statt und wurde von uns kurzerhand zu einem ›Festival offener Werkstätten‹ ausgedehnt. Den Macherˍinnen war es in diesem Jahr ein wesentliches Anliegen nicht nur die Binnenperspektive, sondern ebenso das Phänomen offene Werkstatt als Teil gesamtgesellschaftlicher Initiative in den Blick zu nehmen und dessen transformative Kraft auszuloten. Anders als in den letzten Jahren sollte sich in diesem Sinne 2015 also nicht alles allein um die Innenwelt der Werkstätten drehen, sondern ebenso die Schnittstellen zu anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren und Bewegungen ausgelotet werden. Mit dem Wissen um die seit einiger Zeit zu beobachtende Popularisierung des Prinzips geteilter Werkstätten und dessen beginnender kommerzieller Verwertung, wurde insbesondere die Frage danach gestellt, welchen Beitrag offene Werkstätten zum derzeit viel diskutierten ›Wandel‹ leisten können.

Programmatisch äußerte sich der angestrebte Weitblick u. a. in den drei zentralen Thementagen: ›Alles für umsonst? Open Source Geschäftsmodelle‹, ›Alles ohne uns? Selbstgemachte Stadt und kooperative Nachbarschaften‹, sowie ›Alles heiße Luft? Umwelt, Gesellschaft und Wandel‹. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt markierte der vom Fraunhofer ISI Institut moderierte Impuls zur Entwicklung eines gemeinsamen Selbstverständnisses der im Verbund organisierten, äußerst vielfältigen und breiten Landschaft offener Werkstätten. Ziel dessen war, die Entwicklung eines gemeinsamen Leitbildes anzustoßen, auf dessen Grundlage sich ggf. eine breitere Bewegung herausbilden kann. Dieses diffizile Vorhaben wird in zukünftigen Treffen fortgesetzt. Die Frage danach, ob wir in offenen Werkstätten einfach nur machen, oder tatsächlich etwas anders machen, fordert uns zum kritischen nachdenken über unsere routinierten Handlungsmuster auf. Denn auch wenn Themen wie Nachhaltigkeit, Ko-Ökonomie und Suffizienz inzwischen des Öfteren auch im Zusammenhang mit offenen Werkstätten Erwähnung finden und wir uns dabei ein wenig geschmeichelt fühlen, sind sie ihnen dennoch nicht automatisch eingeschrieben. »Ob und inwiefern offene Werkstätten tatsächlich eine Vorreiterrolle in Richtung Postwachstum einnehmen werden, hängt vor allem davon ab, wie sie genutzt und als was sie gesehen werden« (s. Postwachstumsblog). Was es dafür allerdings in jedem Fall bedarf, ist mit den Mitteln und Möglichkeiten offener Werkstätten, inhaltlich wie praktisch, in diesem Feld aktiv zu werden.

Was das Festival letztlich eindrucksvoll bewiesen hat und sich auf folgenden Seiten anschaulich nachlesen und -schauen lässt, ist, dass offene Werkstätten kollaboratives Arbeiten zwischen den diversen Richtungen des alternativen Wirtschaftens elementar unterstützen können. Machen wir uns diese Qualität als Betreiber und Betreiberinnen offener Werkstätten weiterhin und noch eindringlicher bewusst und laden wir andere Kooperativen unaufgefordert ein, unsere Ressourcen gemeinsam und für sich selbst zu nutzen, dann können – daran Zweifeln die Autoren dieser Zeilen nicht – offene Werkstätten Bildungs-, Versorgungs- und Entwicklungszentren der Wandelbewegung, kurz: wahre Werke des Wandels sein.

Doch bis dahin ist und bleibt
ALLES OFFEN!


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Was zuvor geschah...

Neben einer Menge Spiel, Spaß und Spannung bot das Festival vor allem Raum, die Ereignisse von 2015 auszuwerten und für 2016 nutzbar zu machen. 

Hier die Höhepunkte...
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Nach Vier Jahren verabschiedet sich der WSL von der Wernerstraße und hinterlässt den Platz mit großer Freude dem Kunstraumkollektiv platzda
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Sein neues zu Hause findet der WSL nunmehr gemeinsam mit dem FabLab-Dresden und anderen Initiativen im neuen Zentrum zur Selbstermächtigung #Rosenwerk

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DAS FESTIVAL | 2.-6. Nov

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Also, das war so. Ich erinnere mich noch an die tolle Atmosphäre des wuseligen Unfertigen am Montag und dessen Vervollkommnung durch alle.

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Jürgen Heuberger — Ich komme da am So-Abend gegen 22Uhr aus Tübingen an und da bauten welche an der Theke und einer an der Wand wegen Kabel und Wasserleitung und einer an den Waschbecken usw. Einer saugt Staub und ich denk mir: "der hat sicher Wichtigeres zu tun" und nehm ihm das Staubsaugen ab. Dann wollten welche eine große Papierrolle unter einem Durchgang befestigen, das haben wir dann auch zusammen geschafft. So find ich das gut. Darf einfach mitschaffen- eben eine offene Werkstatt.

Montagmittag war die Theke gebrauchsfertig, die Wand geschlossen, die Waschbecken angeschlossen, der Staub wieder da ;)
Aber in der Kaffeerösterei war es lecker gemütlich, die Preise sehr moderat, und gesprochen und gehört haben wir auch einiges. Und dann war der Tach auch schon wieder rum.


INITIATOREN  
Matthias Röder (Konglomerat e.V.)

MATERIAL
Fotos
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The “electronic window” is a direct way to establish connections between people who work in different cities.

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Lorenza Salati  — Just imagine a window trough the wall. You just go to the coffee-break area, or to the café, and you can see other people from another space, talk to them, exchange ideas, give and get suggestions on what you’re doing.In every space which is part of the Multifactory Network there is a window. Each e-window is open all day long from one space to another one. If there are two persons close to the two windows, they can talk and interact.

E-windows are based on low-cost and Open Source technologies (Raspberry Pie, a flat monitor, a webcam, Linux and a few other electronics) and are intended to be just e-windows: they don’t have keyboard, mouse, browser, and other programs installed.

If people want to meet in front of the window, they act exactly as if they would plan to meet someone at the bar: ...read on


MAKERS   
Lorenza Salati (Multifactory Network)
Michael Hunstock (Konglomerat e.V.) 
Jonathan Sieber
Tristan Dougan

DATA

Concept of Multifactory-Network
Electronic Window development (hackpad)
Picture collection




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Ich begrüße Sie alle sehr herzlich zu Ihrem Festival offener Werkstätten, mit dem Sie die diesjährige Hauptversammlung des Verbundes offener Werkstätten e.V. eröffnen

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Dr. Eva Maria Stange  — In einer Zeit, in der es entscheidend darauf ankommt, dass wir die Kräfte des Zusammenhalts in der Gesellschaft im Geiste von Weltoffenheit und Toleranz stärken, sind Initiativen wie Ihre gar nicht hoch genug wertzuschätzen!

Denn Selbstmachkultur meint ja in erster Linie, das Sie Menschen bei der Umsetzung gemeinwohlorientierter Projekte unterstützen wollen. Diesem Ansatz wohnt ein breiter Kulturbegriff inne, der die Selbstbestimmung des Einzelnen betont und zugleich das Integrative, ja Inklusive, in der Gesellschaft mitdenkt. Die von Ihnen betriebenen offene Werkstätten – werkstadtladen, fablab-dresden, nähwerk – und der Bürgergarten zeigen dies in eindrucksvoller Weise auf. Genossenschaftliches Handeln, praktische Solidarität sind der Nährboden, auf dem Integration – nicht zuletzt angesichts der akuten Situation vermehrter Zuwanderung in unsere Gesellschaft, aber auch angesichts ihrer bereits existierenden Diversität – gedeihen kann.

Ich nehme Ihre Aktivitäten auch als ein zivilgesellschaftliches Labor war, in welchem Maße ehrenamtliches Engagement, außerdem auch die so genannte „sharing economy“ mit staatlichen Strategien und Maßnahmen – im Bereich der Soziokultur oder gerade auch im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft – verknüpft werden könnten. Auf welch hohem, zudem wissenschaftlichen Niveau Ihre Arbeit und das Festival agieren, wird zugleich darin deutlich, dass der Verbund offener Werkstätten in ein Forschungsprojekt unter dem Namen „CoWerk“ eingebunden ist, welches – gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung – das gesellschaftliche, nachhaltige und wirtschaftliche Potential des Phänomens „offene Werkstatt“ untersucht.

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SPRECHENDE
Eröffnungsworte - Sandro Berneis (Konglomerat e.V.)
Worte zum Festival - Matthias Röder (Konglomerat e.V.) 
Grußworte - Dr. Eva Maria Stange (Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst)

MATERIAL
Verschriftlichung Grußworte Dr. Stange
Fotos
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3.11. | Alles für Umsonst?

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Open Source Hardware ist eines der Schlüsselthemen, wenn es darum geht, gemeinschaftliche Produktion in offenen Werkstätten zu realisieren:

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Chris Herrmann — Welche Geschäftsmodelle können dahinter stehen, wie dokumentiert man seine Arbeit, welche Beteiligten gibt es im Herstellungs- und Vertriebsprozess, wie stellt sich die Rechtslage dar? All diese Fragen versuchte die Veranstaltung für die Beteiligten zu beantworten. Lars Zimmermann - der sich bereits seit vielen Jahren mit den vorliegenden Fragen beruflich auseinandersetzt und Chris Herrmann, der die Fragen mit Blick durch die Fab Lab-Brille betrachtet eröffneten einen spannenden Dialog mit den Workshop-Teilhabern.

Neben umfangreicher Information über Open Source und Open Source Hardware-Projekte gab es viel Input seitens der Anwesenden, deren Blick das Gesamtspektrum erweiterte. Zusammenhänge und Best Practice-Fallstricke wirtschaftlicher Aktivitäten im FabLab zeigten die Herausforderungen auf, vor denen Aktive in Offenen Werkstätten stehen, wenn sie sich mit Open Source Hardware und deren Vertrieb und Entwicklung auseinandersetzen wollen. Der Workshoptag mündete in einem spannenden Austausch über technische Dokumentationen von Entwicklungen, die als Schlüssel zu erfolgreichen Open Source Hardware-Strategien identifiziert wurden. Als spannende Aufgabe wurde ein möglicher Dialog mit Wikimedia aufgezeigt. Deren Hauptkompetenz - nämlich die digitale Speicherung und Abbildung von Wissen könnte sich als wichtiger Baustein beim Finden einer Dokumentationslösung mit breiter Akzeptanz und verbrieften Standards erweisen.


MITWIRKENDE
Lars Zimmermann (OpenItAgency Berlin)
Chris Herrmann (urban lab Nürnberg)
Matthias Röder (Konglomerat e.V. Dresden)

MATERIAL
Präsi: Wie FabLabs mit Unternehmen zusammenarbeiten
Diskussionsprotokoll (hackpad)




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KWARTIERE bringt zusammen, was zusammen gehört: “StadtGestalten” und “ZusammenArbeiten”

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Wir gestalten Dresden — Die Kultur- und Kreativwirtschaft zählt in Dresden zu den am dynamischsten wachsenden Branchen. Ihre Bedarfe bei Büro- und Arbeitsräumen unterscheiden sich jedoch wesentlich von denen anderer Branchen. Diese Umstände müssen einerseits von Verwaltung wie Politik ernstgenommen und zielgerichtet bearbeitet werden. Andererseits erfordert die Situation ein erhöhtes Maß an Engagement durch die Szene selbst. Mit unserer Veranstaltung KWARTIERE im Herbst 2013 haben wir einen Ort für Reflexion und Austausch geschaffen und konkrete Lösungsmöglichkeiten für Räume und Immobilien durch die Kultur- und Kreativwirtschaft aufgezeigt. Das Thema Raum ist immer noch hoch aktuell in Dresden. Es hat sich aber einiges getan.

Wir haben mehr gemeinsam als uns trennt.

Gerade die Coworking Space-Landschaft hat sich vergrößert. Es entstehen immer mehr Zusammenschlüsse für Kreativraumkonzepte. Und dahinter stehen mutige Akteure, die sich alleine oder gemeinsam wagen, die Sache anzugehen. Genau da wollen wir einhaken! Wir fanden es ist an der Zeit, nicht nur über Modelle und Nutzer, sondern auch über und vor allem mit Betreibern zu sprechen. Mit dieser Auftaktveranstaltung wollten wir den Anstoß für eine Plattform für alle Kreativraumbetreiber Dresdens schaffen. Egal ob Coworking Space, lose Bürogemeinschaft, Freiraum, Ideenfabrik, TechLab, offene Werkstatt, Sharingkonzept o. ä., alle haben etwas gemeinsam: Machen!

Unter diesem Vorzeichen trafen sich am 3. November 2015 acht Kreativraumbetreiber im Rosenwerk mit dem Ziel sich gegenseitig zu vernetzen, eigene Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Herausforderungen anzupacken. Das Fazit war unisono: Wir haben mehr gemeinsam als uns trennt. Mit dieser Einstellung vereinbarten die Anwesenden gemeinsam die Raumfrage in Dresden zu bearbeiten und in Kooperationen Projekte anzugehen.

KWARTALE

Weitere Treffen werden quartalsweise im Rotationsprinzip bei je einem Kreativraumbetreiber als Gastgeber stattfinden. Das nächste Treffen findet am 26. Januar 2016 um 16:00 Uhr bei neonworx statt.
Die Treffen sind offen für Interessierte aus allen Branchen. Wer in den offenen Verteiler aufgenommen werden möchte, meldet sich bitte in der Geschäftsstelle von Wir gestalten Dresden.


GASTGEBER
Wir gestalten Dresden

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Blogbeitrag
Diskussionsprotokoll (auf Anfrage)




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It is designed to enable anybody to build powerful portable projectors, using just standard parts and 3d printing. All GuerillaBeam parts are CC licensed and free to download.

gBeam assembly (without lens/light) Its advanced modular design combines 35mm SLR and projector lenses with powerful LED lights. With GuerillaBeam you can get the most powerful, compact, affordable and versatile portable projectors available today.


MAKER
Christian Werner (gbeam)

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Bauteile




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4.11. | Alles ohne uns?

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Die Transformation in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung stellt eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen des angebrochen 21. Jahrhunderts dar.

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Jessica Hoffmann — Alternativen Projekten und selbstverwalteten Initiativen ist hierbei eine besondere Rolle zuzuschreiben. Sie generieren soziale Experimentierräume und verfügen über wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse, welche gesellschaftliche Transformationsprozesse unterstützen und vorantreiben können.

Bereits im Hier und Jetzt werden konkrete Lösungsmöglichkeiten für aktuelle Krisentendenzen entwickelt, erprobt und reflektiert. Der Input stellte dazu die aktuellen Erkenntnisse der transformativen Forschung vor, veranschaulichte exemplarisch, wie eine nachhaltige Stadtentwicklung durch die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Wissenschaft vorangetrieben werden konnte und möchte damit das Selbstbewusstsein der Pioniere des Wandels und Querdenker*innen stärken.

VORTRAGENDE
Jessica Hoffmann (Arbeitskreis Gemeinschafts- und Nachhaltigkeitsforschung - Institut für Soziologie Münster, Kultur.Kollektiv Göttingen)

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Vortragsfolien






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Offen für alle.

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Christina Scharun & Dörte Mellanie — Offene Räume und offene Produktionsmittel. Und niederschwelliger Zugang. Das bedeutet, dass eine offene Werkstatt der ideale Ort ist, um den Neuankömmlingen in unserer Stadt einen Anknüpfungspunkt zu bieten. Ein soziales Gefüge, Austausch von Fähigkeiten und Kulturen, Freiraum zum Schaffen und keinerlei bürokratische Hürden. Ein Startschuss dafür war die Siebdruck-Aktion zum Festival. In dreitägigem Workshop wurden 70 Jute-Beutel mit dem Willkommen in Löbtau Logo bedruckt.

„Eine Freundin und ich hatten schon lange eine Siebdruck-Aktion mit den Geflüchteten aus dem Wohnheim in unserer Straße geplant. Wir wollten das Logo unseres Netzwerks „Willkommen in Löbtau“ auf Leinenbeutel drucken, gegen Spende mit den Geflüchteten unter die Leute bringen, um so vielleicht ein gemeinsames Fest finanzieren zu können. Super genial, dass da gleich in der Nähe das Rosenwerk lag und die Leute dort sich so super engagiert und interessiert an der Sache gezeigt haben. Da sind wir dann einfach zwei Nachmittage hin und haben gemeinsam Beutel bedruckt. Sowas ist immer ein klasse Zeitpunkt, um sich gegenseitig einige Brocken der verschiedenen Sprachen beizubringen. Gemeinsames kreatives Arbeiten und so eine entspannte offene Atmosphäre, wie im Rosenwerk sind echt so selten in unserer Zeit. Super genial!!! Vielen Dank nochmal! ;)

Zu Weihnachten gab es dann eine Laser-Aktion ganz im Zeichen der alt-sächsischen Kunsttradition.In 2016 möchten wir noch viel enger zusammenarbeiten. Wenn ihr Interesse habt, mitzumachen, meldet euch gerne! 

Willkommensnetzwerk in Löbtau

MITWIRKENDE
Juliane Milk (Konglomerat e.V.) 
Christina Scharun (Willkommen in Löbtau)

ANSPRECHPARTNER WILKOMMENSWERKSTATT
Jens Kirchner (Konglomerat e.V.)



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Immer mehr Stadtbewohner*innen bestimmen die Entwicklung Ihrer Stadt indem sie sich Nischen und Freiräume aktiv aneignen.

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Laura & Konrad — Durch Zufall, Neugierde und Kreativität entstehen kleine Inseln der Freiheit in denen neue Formen des Zusammenlebens erprobt werden. Im Rahmen des von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Forschungsprojekts „Kreative Nutzung von Freiräumen in der Stadt - Rechtefibel‟ entwickelt das Team stadtstattstrand ein rechtliches Handbuch zur Aneignung öffentlicher Räume. Ziel des Handbuch ist es, rechtliche Aspekte verständlich zu machen, Wissen, Erfahrung und Ideen zur Thematik der kreativen Nutzung von Freiräumen in der Stadt zu sammeln und zu teilen. Eine Rechtefibel als Werkzeug für jugendliche Stadtöffner das die komplexen Zusammenhänge zwischen rechtlichen Voraussetzungen und kreativem Aktionismus beleuchtet.

Folgende Fragen  wurden diskutiert:
Welche Methoden entwickeln Stadtbewohner*innen um sich den Stadtraum „legal‟ anzueignen? Worauf kommt es es bei der Entwicklung eines eigenen Projektes an? Welche Kriterien sind bei der Entwicklung eines eigenen Projektes zu beachten?


VORTRAGENDE
Laura Bruns (stadtstattstrand)
Konrad Braun (stadtstattstrand, openberlin e.V.)

MATERIAL
Präsentation
Podcast / Audioaufnahme 2. Teil des Workshops



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Wir haben gezeigt, an welchen Orten in Dresden Löbtau „Stadt selbst gemacht” wurde. Dabei reflektieren wir wie produktiv und nachhaltig die selbstbestimmte Mitgestaltung des urbanen Lebensraums in ihren verschiedenen Formaten heutzutage sein kann.

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Marc Schmidt — [...] Dabei geht natürlich nicht immer alles gut und es gibt auch Geschichten des Scheiterns, der Verdrängung und Fälle bürokratischer Ungerechtigkeiten. Der Spannungsbogen schließt sich spätestens an der Stelle, wo wiederständisch-emanzipierte Initiativen informeller Art mit etablierten Regierungsinstitutionen zusammenkommen und plötzlich gemeinsame Sache machen.

Das sind Experimente, die der Konglomerat e.V. zu seiner Aufgabe gemacht hat – daraus entstand zum Beispiel ein UrbanGardening Projekt auf einer städtischen Fläche. Etwas Neues für beide Seiten, aber machbar. Des Weiteren hatten wir Gemütliche Stadtteilfeste, ein Kunst-Camp welches Interventionen erprobt und sich als Quartierskonferenz versucht oder OpenAir Musikveranstaltungen in städtischen Parkanlagen, um nur einige Blüten zu nennen. Heraus kommt ein bunter Strauß in Form eines Rundgangs zu Fuß, bei dem Akteure aus dieser Urbanen Praxis berichten.

Die Teilnehmer bekamen dazu auch Feldbrettchen und Stifte ausgehändigt, um während der Tour ihre Eindrücke festhalten zu können. Die Zettel sammeln wir und werten diese aus. Auch haben wir in einer anschließenden Diskussion noch einmal ausgewertet. Ein paar O-Töne: "Heiter, Albern, wie ein Klassenausflug!"; "Ich bin sehr froh losgegangen und kam etwas ernüchtert zurück. ...weiterlesen


DER MIT DEM PLAN
Marc Schmidt (Konglomerat e.V.)




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stecken, legen, umeinanderschlingen, verzahnen, hängen und biegen... sogar das Loch muss als ein Teil der Verbindung mit aufgezählt werden.

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Anne Wahl — Manchmal will man schnell etwas an die Wand hängen, oder es muss ein Gegenstand auf die Schnelle repariert werden, weil man den gerade braucht. Eine so vielseitige Werkstatt wie das #Rosenwerk bietet da scheinbar endlose Möglichkeiten, eine Lösung zu finden. Da es so viele Lösungsmöglichkeiten gibt, gibt es auch unendlich viele Varianten, wie etwas gefixt werden kann.

Wir haben uns genau mit dieser Vielfalt an Verbindungsmöglichkeiten von Materialien und Gegenständen in dem Workshop auseinandergesetzt. Ziel war es, die Wahrnehmung zu schärfen, welche Verbindungen in unserer Umwelt überhaupt existieren. Untersuchungsort war dabei die Werkstatt selber.
 
Nach einer Vorstellungsrunde sind wir ausgeschwärmt, um alle erdenklichen Arten von Verbindungen aufzuspüren. Wir konnten unterscheiden in Verbinder und Verbindungen ohne Hilfsmittel. Es gibt Bauschaum, Kabelbinder, Schrauben, Dübel, Magnet, Gaffa, Nagel, Kleber und sogar das Loch muss als ein Teil der Verbindung mit aufgezählt werden. Man kann stecken, legen, umeinanderschlingen, verzahnen, hängen und biegen. Bei manchen Verbindungslösungen sieht man nicht, wie sie gemacht sind. Es gibt völlig instabile Verbindungen, die trotzdem ihren Zweck tun. In der Runde wurden Fragen aufgeworfen: Steht nicht vor jedem „verbinden“ die Frage, wie lange es halten soll? Also hat eine Verbindung eine zeitliche Dimension! Und… deswegen muss man auch fragen: Muss die Verbindung zugunsten der Stabilität unbedingt irreversibel (unumkehrbar) sein? Und… wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man es wieder auseinandernimmt?

Was richtig ist, würde der Einzelfall entscheiden. Die meisten waren sich jedoch einig, es solle am besten zugunsten des Reduce&Reuse&Recycle die passende Verbindung gewählt werden. Eine, die nach Möglichkeit keine Abfälle zurücklässt.

Die nächste Etappe des Workshops führte uns zu Herrn Wolf in die Leichtverpackungs-Sortieranlage. Die Idee war, den TeilnehmerInnen zu zeigen, weshalb es Sinn macht aufmerksam den Müll zu entsorgen. In der 7-stufigen mechanischen Sortieranlage für Leichtverpackungen aus der Gelben Tonne wurden uns die Geheimnisse des weiteren Plastik-Lebensweges gezeigt.
 
Dass selbst eine so groß-dimensionierte, automatisierte Anlage auch an ihre Grenzen beim Sortieren stößt und wir durch unser Sortier- und Trennverhalten im eigenen Haushalt als erste Abfallsortierer wiederum viele Sortiervorgänge in der Anlage erleichtern können, war wohl die wichtigste Erkenntnis bei dem kleinen Exkurs in die muffige Welt des deutschen Abfallsystems.

Zurück am Festivalort kamen wir nochmal kurz zusammen. Mit den frischen Eindrücken im Kopf gab es noch eine abschließende Erkenntnis zum Thema Verbindungen in der Werkstatt. Andere NutzerInnen, die nicht wie wir durch den Verbundstoffe-Workshop sensibilisiert waren, sollen auch im Werkstatt-Alltag immer wieder daran erinnert werden, über die Art der Verbindung, die sie schaffen, nachzudenken. Die Idee für ein Labeling, also eine Markierung von sicher trennbaren Nutzgegenständen wie einem Stuhl oder einem Regal war geboren.
 
Ein paar Tage später setzten wir uns nochmal zusammen und kreierten „VerWertVoll“.


INITIATORIN
Anne Wahl (Konglomerat e.V.)





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Dresden ist „Zukunftsstadt‟

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Norbert Rost — Der Städtewettbewerb des Bundesforschungsministeriums führte 25 Dresdner und Besucher der Festivalwoche der Offenen Werkstätten Anfang November 2015 ins Rosenwerk: die große offene Werkstatt Dresdens mit Holzwerkstatt, Fotolabor, 3D-Drucker und mehr. Der Zukunftsstadt-Workshop in Kooperation mit der Dresdner Wikipedia-Gruppe brachte drei Arbeitsgruppen hervor. Jede Gruppe tauschte sich über ihre Zukunftsvorstellungen aus und versuchte, eine Vision zu Papier zu bringen. Entstanden ist die Idee einer „lokalen Suchmaschine‟, die Stadtteil- und Dresden-spezifische Informationen sammelt und verfügbar macht, dass das Leben im Kiez bereichert wird; die Idee von der Stadt als Begegnungsraum, in dem Rathaus und Bürger gemeinsame Sache machen; sowie die damit verwandte Idee einer „Bürgerstadt‟, bei der Werkstätten, Leih-Laden, Stadtgärten, Proberäume und digitale Informationssysteme zu stärkerer Einmischung der Dresdner führen.

Der dreistündige Workshop zeigte, dass auf bürgerschaftlicher Ebene nicht nur Interesse vorhanden ist, an Zukunftsplänen für die Stadtgesellschaft mitzumischen, sondern dieses Mitmischen auch zu ganz konkreten, konstruktiven Ergebnissen führen kann. Das Rosenwerk war insofern sehr passender Ort, weil der Abend unter dem Thema „digital&selbstgemacht‟ stand. Die die da waren, haben sich ihre Stadt im Kopf und auf Papier schonmal selbst gemacht. Nun heißt es Daumendrücken, dass Dresden in die nächste Zukunftsstadt-Phasen kommt, bei der am Ende die Chance besteht, die Visionen im Reallabor auszuprobieren.


MITWIRKENDE
Norbert Rost (Projektleiter „Zukunftsstadt‟ Dresden)
Sandro Halank (Wikimedia)
Sue Höfer (stilbrvch Kulturkollektiv)

MATERIAL
Poster der Visionen für 2030
Zukunftstadt-Blog #DDZU2030
Infoseite der Stadt Dresden




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Film Lounge vorbei...
am Ende bleibt alles offen.

Jan Minack —
Nach dem vollen Tagesprogramm kam ein kleiner Kreis von Fans, bekannten Gesichtern, und neugierigen Festivalbesuchern zur Sichtbetong Filmlounge am Mittwoch Abend. Die gemeinsam gestaltete Lounge wurde aus verschiedenen Ideen entwickelt und bot die Kulisse für die Filmprojektionen. Ollin Benuz aus Mexiko, der ebenfalls mehrmals an Aktionen teilnahm, schuf dazu an der Eingangswand ein kalligrafisches Wandbild. 

Nach einigen Jahren, bot sich wieder die Gelegenheit zurück zu schauen auf das Projekt, ...weiterlesen


MITWIRKENDE
Jan Minack
Johann Minack
Ollin Benuz

MEHR
www.sichtbetong.de







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5.11. | Alles heiße Luft?

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Wir vom Forschungsprojekt CoWerk haben auf dem Festival Offener Werkstätten zwei Tage mit den Macherinnen und Machern Offener Werkstätten auf einem Zukunftsworkshop verbracht.

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Lorenz Erdmann — Er fand in der zukünftigen Nährwerkstatt im „Basement“ des #Rosenwerks statt. Hierbei haben bis zu 25 offene und kollaborative Menschen ihre Geschichte rekonstruiert, Impulse für eine gemeinsam geteilte Vision erarbeitet und Handlungsfelder benannt, die für das Erreichen ihrer Vision wichtig sind. Lorenz und Ewa vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI haben moderiert, Maureen und Anja haben unterstützt und protokolliert.

Selten haben wir in einem solchen Zukunftsworkshop solch eine konstruktive Beteiligung erlebt. Noch nie (!) haben wir dies in so einer warmen, offenen und gemeinschaftlichen Atmosphäre erfahren. Wir sind tatsächlich vom sonst üblichen Planungsmodus, in dem man sich um Einzelheiten kümmert, in den Vertrauensmodus gewechselt und dabei in den berühmten ‚Flow‘ geraten. Die wenigen Absprachen mit dem #Rosenwerk und den Helferinnen und Helfern auf dem Festival – das waren letztendlich alle – klappten reibungslos. Es waren nicht die Heinzelmännchen, die Gemüse, Kuchen und Getränke brachten und aufräumten, sondern die Macherinnen und Machern Offener Werkstätten, die sich für ihre Umgebung und ihre Zukunft verantwortlich fühlen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine Wand auf mehreren Metern voll mit Plakaten, Post-Its und Anmerkungen, die die Sichtweisen, Wünsche und Vorstellungen der Macherinnen und Machern Offener Werkstätten zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zum Ausdruck bringen. Viele, die nicht am Zukunftsworkshop teilnahmen, blieben vor dem Zeitstrahl, der von heute zurück bis 1945 und davor reicht, stehen. Darauf befinden sich persönlich wichtige Ereignisse, Meilensteine in der Geschichte Offener Werkstätten und gesellschaftlicher Wandel.
Die Aushandlung der Impulse für eine gemeinsame Vision in Gruppen und im Plenum erfolgte in leidenschaftlichen Diskussionen und so fair und konstruktiv, dass nur wenig Dissens verblieb. Handlungsfelder für das Einschlagen des Weges in diese erwünschte Zukunft sprudelten nur so aus den Teilnehmerinnen und Teilnehmern heraus und zeigen den Bedarf nach Fortsetzung der Diskussionen an. Der Zukunftsworkshop war Teil des Festivals Offener Werkstätten.
Immer wieder gingen Leute und es kamen neue Leute hinzu. Dennoch ist es gelungen, über zwei Tage konzentriert in einem gemeinsamen Prozess zu arbeiten, der jede die wollte und jeden der wollte mitnahm. Das hat nur funktioniert, weil sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Prozess eingelassen und sich ihrer Zukunft angenommen.

Wenn wir mal nicht mit dem Zukunftsworkshop befasst waren, haben wir die Atmosphäre genossen, zusammen lecker gegessen und uns einzelne Werkstätten angeschaut. Hierfür hätten wir gerne noch viel mehr Zeit gehabt!

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[1] Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Non-Profit Forschungsvorhaben CoWerk (Commons-based Peer Production in Offenen Werkstätten) untersucht den Beitrag Offener Werkstätten zu einer nachhaltigen Entwicklung.


MITWIRKENDE
Ewa Dönitz (Fraunhofer ISI)
Lorenz Erdmann (Fraunhofer ISI)
Maureen Fuchs (Fraunhofer ISI)
Anja Höfner (IÖW)
Matthias Röder (VOW e.V.)
Tom Hansing (anstiftung)

MATERIAL
Einführende Präsentation
Verlaufsprotokoll
Ergebnisprotokoll
Einladung



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Ewa Dönitz (Fraunhofer ISI)

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Nischen und Regime

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Kristin Reiß — Der Perspektivenworkshop basierte auf Erkenntnissen der Transitionsforschung, sodass zuallererst Grundkonzepte und relevante Forschungsergebnisse dieses Ansatzes vorgestellt wurden. Insbesondere die Multi-Level-Perspektive und die Bedeutung innovativer Nischen für die Veränderung nicht-nachhaltiger Gesellschaftsregime wurden erläutert. Anschließend versuchten wir, relevante Erkenntnisse auf die Situation der offenen Werkstätten zu übertragen und sie für die folgenden Prozesse zur Erarbeitung eines Selbstverständnisses nutzbar zu machen. Nachdem wir gemeinsam definierten was die offenen Werkstätten (in ihrer Vielfalt) charakterisiert und welche Konzepte dem Status Quo der gesellschaftlichen Organisation entgegenstehen (oder auch nicht), gab es eine lebhafte Diskussion über Strategien zur weiteren Verbreitung des Prinzips der offenen Werkstätten die (1) eine möglichst große Offenheit für die Diversität der existierenden und eventuell noch entstehenden Ansätze ermöglicht, (2) zentrale Prinzipien der offenen Werkstätten gleichermaßen bewahren kann und (3) die Veränderungskraft dieser Nische unterstützt. Der Workshop bot zahlreiche Anregungen die z.B. in die Diskussion um ein Selbstverständnis Eingang fanden.

REFERENTIN
Kristin Reiß (ARTS Team Dresden,
 Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung)


MATERIAL
Präsentation




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Im Workshop zur "Flexiblen Werkstatt" ging es rund um das Thema Zugangs-, Buchungs- und Bezahlsysteme.

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Marcus Drobisch — In einem Vortrag mit Workshopcharakter wurde sich dem spannenden und facettenreichen Thema gewidmet. Dabei ging es zunächst um die Situationen und Probleme der Gäste aus Offenen Werkstätten in ganz Deutschland.Mit diesem Hintergrund wurden die einzelnen Themen- und Präsentationsschwerpunkte aufgezeigt und diskutiert. Hauptdiskussionspunkte waren Möglichkeiten der Zugangskontrolle aber auch Datenschutz und Versicherungstechnische Randbedingungen.In der folgenden Projekt-Vorstellung wurden verschiedene Lösungsansätze aus dem kommerziellen Bereich gezeigt, um anschließend freie Alternativen zu diskutieren. Im speziellen wurde hier auf das System des FAU Lab und des Konglomerat eingegangen.

Es zeigte sich, das dieses Thema eines der ersten Grundlagen-Punkte darstellt, die sich jeder Gruppe und jeder Verein bereits stellen musste und mit sehr unterschiedlichen Lösungsansätzen begegnete. Dabei sind elektronisch / technische Umsetzungen noch wenig verbreitet, was dem mehrheitlichen Wunsch für ein solches System gegenübersteht.Zum Abschluss wurde das konglomeratseigene RoseGuarden System in der Praxis gezeigt.Dieses stellt eines der wenigen freien Open-Source Lösungen in diesem Bereich dar. Mit Kosten unter 80€ pro Tür ist zeigt es sich als finanzierbare Möglichkeit besonders für kleine Gruppen. So wurde nach der Verabschiedung anschließend in Einzelgesprächen noch weiter über Anwendungen und Zusammenarbeit gesprochen.


MITWIRKENDE
Marcus Drobisch

MATERIAL
Präsentationsfolien
Projektdokumentation auf Github




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Fabian Wulf — Der Hebewerk e.V. war mit der selbst gebauten Saftstraße von wandelBar vor Ort,...Zwar musste erst noch ein passender Waschkessel für den Pasteur beschafft werden, aber dann ging’s los. ...weiterlesen


MITWIRKENDE
Stefan (LandKombinat Gatschow e.V.)
Fabian Wulf (Hebewerk e.V. Eberswalde)
Christoff Gäbler (Hebewerk e.V. Eberswalde)
Ingo Frost (Hebewerk e.V. Eberswalde)

MEHR
Bauplan und Dokumentation
Hebewerk e.V.

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Eine andere Stadt ist pflanzbar

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Julie Mertens — Das Dresdner GartenNetzwerk ist ein offener Verbund aus derzeit einem reichlichen Dutzend urbaner Gartenprojekte, vor allem Gemeinschaftsgärten, mit unterschiedlichen Ausrichtungen: Mehrgenerationengärten, Nachbarschaftsgärten, Interkulturelle Gärten und Experimentiergärten, sowie solidarische Landwirtschaft und Imkerei. Bei aller Vielfalt verbinden uns Ansätze von Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftshilfe, interkultureller Arbeit, Integration, Bildungsangeboten & Workshops, DIY-Bauen, Saatgut- und Pflanzentausch, (Ernte-)Feste …

Wir sind dabei also nicht nur im Privaten aktiv, sondern verknüpfen darüber hinaus ganz bewusst gesellschaftliche Fragen mit dem Gärtnern.Urbane Gärten sind für uns grüne Lungen der Stadt, offene Experimentier- und Lernräume für städtische Naturerfahrung, sie können Teilhabe an Gemeingütern, Begegnung und Gemeinschaft bieten, Klimaschutz darstellen, sowie Selbsterfahrung und Selbstversorgung ermöglichen.
Ungenutzte Brachflächen sollen sich zu Oasen verwandeln, die eine neue Lebensqualität bieten und damit Nachbarschaften und die Stadt als Ganzes lebenswerter machen.

Daher wünschen wir uns mindestens einen Garten für jeden Stadtteil, um so konkrete utopische Orte zu schaffen, die uns einer menschenfreundlichen, gesunden, zukunftsfähigen, ökologischen und biodiversen Großstadt ein Stück näher bringen.

www.dresden-pflanzbar.de


MITWIRKENDE
Julia Mertens
Sebastian Kaiser
Philipp Harms

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Wie sieht es eigentlich aus, wenn GärtnerInnen mit einer Kreissäge arbeiten? Wie gut schmeckt den BastlerInnen aus der offenen Werkstatt eigentlich frisches, regionales Gemüse?

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Julie Mertens  — Das Rosenwerk Dresden lud vom 2.-8. November ein zum Festival offener Werkstätten. Das nahmen wir als Anlass, die beiden Welten von Gärten und Werkstätten miteinander zu verbinden, denn wir haben mehr gemeinsam, als sich auf den ersten Blick annehmen lässt. 

In einem 3-tägigem Workshop wurde in der Holzwerkstatt des Rosenwerks an Gartenmöbeln gebastelt. Die Vorlage dazu kam, ganz typisch für offenen Werkstätten, von einem open source Projekt: Der Leipziger Kiste.
Donnerstag ging es los. Etwas ängstlich war ich schon. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Kreissäge bedient. Aber Werkstattleiter Jens nahm mir ganz schnell die Bedenken. Nach einer kurzen Sicherheitsinstruktion gabs ein Paar Ohrenschützer in die Hand gedrückt und Jens zeigte mir, wie es funktioniert: „Wie durch Butter“ und schon war ich dabei, Bretter auf die richtige Länge und den richtigen Winkel zurecht zu sägen. Ein cooles Gefühl!

Das war aber erst Schritt 1. Nach dem Zuschneiden mussten die Kanten noch den richtigen Winkel bekommen, um später passgenau zusammengesetzt zu werden (auf Gehrung, heißt das). Nach der Arbeit am Rohholz ging es dann an die Lasur. Erst schleifen, dann mit Leinölfirnis grundieren, trocknen lassen, wieder etwas anschleifen, erste Schicht Holzlasur, trocknen lassen, zweite Schicht Holzlasur. Dieser Prozess dauerte wegen der langen Trockenzeiten mehrere Tage. Beim dritten Anstrich waren die Teilnehmer des Workshops schon richtig routiniert und das Pinseln lief wie am Fließband, nur viel entspannter.

Zwischendurch gab es immer wieder Pausen. Die konnten gemütlich in der Gartenlounge verbracht werden, wo es Snacks und DIY Limonade gab, die mit Kräutersirups aus den Dresdner Gemeinschaftsgärten angemixt wurden. Mhhh… das war lecker. Unsere Gartennetzwerk-Karte mit allen Dresdner Projekten zeigte den überraschten Tüfftel-Besuchern, wie viele offene Gärten es in Dresden schon gibt.
Doch auch außerhalb der Lounge gab es viel zu sehen: Am Donnerstag zum Beispiel gab es beim Festival eine Saftpressaktion, bei der über 300 Liter Saft aus gespendetem Obst abgefüllt wurden. Hier wurden auch Früchte verarbeitet, die von Dresdner GemeinschaftsgärtnerInnen vorbeigebracht wurden. Am Abend wurde dann noch eine zur Büchertauschbox umgebaute alte Telefonzelle eingeweiht, mit Musik und gemütlicher Atmosphäre. Zwischendurch hieß es natürlich immer wieder: Bretter sind fertig, ihr könnt sie einölen und weiter gings. Nebenbei wurden von ein paar fleißigen Helfern aus dem Rosenwerk die Logos der beteiligten Organisationen auf die Holzbretter gelasert. Ja, so läuft das in ner offenen Werkstatt – fetzig sieht das Gelaserte aus, und wirklich gestochen scharf, nochmal: ge-laser-t (welcome to the future, liebe Gärtner!)

Der Zeitplan war eng gestrickt, ... weiterlesen


MITWIRKENDE
UFER-Projekte Dresden e.V.
Julia Mertens
Sebastian Kaiser
Philipp Harms

Konglomerat e.V.
Jens Kirchner
Marc Schmidt

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Originalentwurf (CC) von Till Richter
Fyler

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Am 5.11.2015 waren wir zum Festival der Offenen Werkstätten eingeladen. Dort haben wir uns in gemütlicher Runde mit Menschen aus verschiedenen Ecken unterhalten.

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Lena & Chelo  [...] Commoning? oder gemeinsame Nutzung der Allmenden. Das ist eigentlich was wir in deinHof machen, oder? Wir sind eine Gruppe von Menschen, und sprechen miteinander ab, wie wir unsere eigene Regeln gestalten um eine gemeinsame Ressource zu bewirtschaften (ein Hof) und um so vom kollektiven Vorteilen zu profitieren.

Commoning ist eine Kultur der Treuhänderschaft, der Mitverantwortung, der Teilhabe und dem Recht auf Gestaltung. Es klingt auf jeden Fall sehr ähnlich wie Solidarische Landwirtschaft! Die Offene Werkstätte sind auch Räume die gemeinsam finanziert werden, damit Menschen dort ihre Projekte verwirklichen können. Dort können sich auch Menschen, mit unterschiedlichen Hintergründe und Expertise, miteinander austauschen, z.B. darüber wie sie z.B. etwas bauen können. Im Rosenwerkt gibt es z.B. eine Holzwerkstatt, einen 3D-Drucker, eine Elektronikwerkstatt, einen Plotter, eimen Lasercutter, Siebdruck und im Aufbau sind die Photoentwicklung, die Nähwerkstatt und die Metallwerkstatt.

Im Landkombinatt haben sie z.B. als Schwerpunkt die Unterstützung von kleinen Landwirtschaftsprojekten. Sie haben dort eine Saftpresse Strasse und Arbeitsgeräte für Pferde schon mal gebaut. Die Bauanleitungen werden auch veröffentlicht, damit andere Initiativen die Maschinen nachbauen können. Sie haben uns angeboten, uns zu unterstützen, Maschinen zu bauen, da wir noch einiges an Bedarf haben!

Übrigens, als deinHof können wir auch Mitglied vom Konglomerat e.V. werden, das Trägerverein der Offenen Werkstätten. Dann hätten wir Nutzungsrecht an den Werkstätten im Rosenwerk! Einige Gärten vom Gartennetzwerk haben auch schon mal in der Rosenwerk-Holzwerkstatt Sachen gebaut und überlegen Mitglied zu werden...weiterlesen


MITWIRKENDE

Chelo Nebreda (deinHof)
Anna Lena Samborski (deinHof)

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Heute waren wir mit dem RepairCafé nicht wie gewohnt in Dresden-Johannstadt zu Gast, sondern boten es als Workshop im Rahmen des Verbundstreffens Offener Werkstätten 2015 an

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So waren wir eingebettet in ein umfangreiches Wochenprogramm und auch in neuen Räumen. Das Rosenwerk bietet vielfältige Möglichkeiten, praktisch an eigenen Ideen zu arbeiten. Neben einigen anderen Workshops hatten wir also in einem Raum einen großen Tisch und Stühle bereit gestellt und unser Werkzeug ausgebreitet.

Die ersten Besucher ließen auch nicht lange auf sich warten. Ein DVD-VHS-Recorder hatte eine sehr lange Startzeit und wollte keine DVDs mehr abschließen. Nach der Demontage suchten wir nach offensichtlichen Defekten und vermuteten eine unsichere Stromversorgung auf Grund gealterter Elektrolyt-Kondensatoren im Netzteil. Diese wechselten wir alle aus. Ob sich der gewünschten Erfolg einstellt, wird der Besitzer zu Hause testen.

Ein Handrührgerät lag zwar gut in der Hand, zeigte aber keine Rührung mehr. Wir zerlegten es und stellten einen losen Kontakt am Motor fest, den wir wieder anlöteten und so das Gerät reparieren konnten.

Bei einem Kofferradio hatte man die Wahl zwischen richtig laut und sehr leise. Wir haben es auseinander genommen und hatten so auch einen Einblick in die Herstellungsart vor vielen Jahrzehnten. DasLautstärke-Potentiometer war schnell ausgebaut, gereinigt und wieder eingesetzt. Nun kann die Lautstärke wieder fein abgestimmt werden. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich die Antenne befestigt, die schon etwas locker war.

Ein Nassstaubsauger lief nur noch, wenn ein an ihn angeschlossenes Gerät betrieben wurde, ein Solo-Betrieb war nicht mehr möglich. Wir haben die Steuerungsschaltung untersucht und die Schalter kontrolliert, konnten den Fehler aber auf Grund der fehlenden Zeit nicht finden. Beim nächsten Mal könnten wir weiter machen. (Nachtrag Christian Pongo: Chris aus Nürnberg hat nach dem RC den Staubsauger noch fertig bekommen, der Schalter war defekt, Problem konnte behoben werden.)

Neben unseren Reparaturen konnten wir auch den einen oder anderen Workshop mit ansehen und die verschiedenen Maschinen und Möglichkeiten in der offenen Werkstatt kennen lernen. Außerdem führten wir viele interessante Gespräche mit Besucher_innen und Mitglieder_innen des Rosenwerks. Es war ein sehr schöner Abend.


MITWIRKENDE
Christian Pongo (Repair Café DD)
Chris Herrmann (Urban Lab Nürnberg)



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Ein Flagschiff des Austauschs & des Teilens ist in See gestochen!

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Ernest Mellin — Naja fast; so richtig hat sie die heimatliche Laderampenbucht noch nicht verlassen, aber der Innenausbau der Telefonzelle, die im #Rosenwerk zum offenen Bücherschank umgebaut wurde, war zum Festival fertig. Das haben wir gefeiert. Mit dem kleinsten Unplugged-Konzert der Welt. In fünfstündigem Ohrenschmaus wurde aus der Bücherzelle heraus musiziert, einzige Bedingung war:
Musiker_innen dürfen sich nur auf der Grundfläche der Zelle aufhalten. Es wurde sich angegurtet, das Dach erklommen und alles in Allem kaum übertreten. Das ist zu begrüßen.

Chello & Spacedrum, oldschool-EDM, Singer-Songwriter, klassische Volksmusik und Charthits von '68 bis '92 vervollständigten neben allerlei generellem Schmuh das Abendprogramm. Nebenbei gabs Kleidertausch und im Hintergrund konnte sich die Discorporate Identity der offenen Werkstätten natürlich einmal mehr nicht verkneifen, mit Händen, Füßen und Bordun beim Apfelsaft Pressen und Leipziger Kisten Schleifen abzubrunften. Das war ein sehr feines Gesamtbild.

Mittlerweile ist auch die tatsächliche Jungfernfahrt raus ins echte Leben angesetzt: am 04.04.2016 wird die Gute dann tatsächlich fix und fertig vor dem Hörsaalzentrum der TU Dresden (40.000 Studierende!) aufgestellt. Dann werden wir auch wirklich eine Flasche Sekt am Bug zerschmeißen.

Also, bis dann!


MITWIRKENDE
Cora Grass (TU-Umweltinitiative)
Janna Rückert (TU-Umweltinitiative)
Arne Jütte (TU-Umweltinitiative)
Frido M (Konglomerat e.V. / TU-Umweltinitiative)

SUPPORT

tagträumer productions







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DAS JAHRESTREFFEN | 6.-8. Nov

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Nach meinem Studium als Produktdesignerin war mir klar, dass ich nicht in den herkömmlichen kapitalistischen Strukturen der Produktindustrie arbeiten kann.

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Nina Renth — Ich will nicht die tausendste Leuchte gestalten, um sie dann in China fertigen lassen und hier für viel Geld an unbewusste Konsumenten zu verkaufen. Denn bewusster Konsum, vermeiden von Überflüssigem, Erlebnis statt reinem Produkt und Befähigung zum eigenen Schaffen, das sind Leitsätze meiner Idee Dein.Ding. In einem Do-it-together-Prinzip, sollen in Workshops Produkte aus einer Zusammenarbeit von Gestaltern, Handwerkern und „ interessierten Konsumenten" entstehen. Durch eigene Handarbeit sollen die Produkte für ihre Besitzer zu individualisierte Einzelstücke werden, die ganz auf die eigenen Bedürfnisse angepasst sind. In den Workshops lernen die Teilnehmer, wie ein bestimmtes Produkt gebaut wird, wie die Werkzeuge richtig zu nutzen sind und wie sich bestimmte Materialien in der Verarbeitung verhalten. Es geht um ein ganzheitliches Konzept, um die Menschen wieder näher an ihre Produkte zu bringen, ihnen einen emotionalen Wert und eine einzigartige Geschichte zu geben. Bis jetzt sind zwei Produkttypen entstanden, eine Schreibtischleuchte und ein modulares Holzspielzeug-Set. Ich will diese Workshops gerne in ganz Deutschland anbieten, ob nun in offenen oder privaten Werkstätten, in Schulen oder anderen Einrichtungen mit Werkstattzugang. Ich würde mich freuen wieder mehr Menschen zur Eigenarbeit zu motivieren und ihnen die Produkte ihres täglichen Gebrauchs wieder näher zu bringen.

Wenn ihr also selber in einer offenen Werkstatt engagiert seid oder Ideen für einen Workshoport habt, schaut einfach auf meine Website und nehmt Kontakt zu mir auf. Ich freue mich auf neue Ideen und Aktionen.


VORTRAGENDE
Nina Renth (Ding-Werkstatt)

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Die Landschaft offener Werkstätten ist heterogen, vielfältig und äußerst ambivalent. Die Formen ihrer Ausprägungen könnten verschiedener nicht sein. Wird in den einen auf neue Technologien, Wachstum und den allgemeinen Fortschritt gesetzt, besinnen sich die anderen auf traditionelle Handwerkstechniken, den Verzicht auf Ressourcenverbrauch und das Streben nach einer suffizienten Lebenweise. So gesehen stehen sich im Feld der Werkstätten zwei fundamental entgegengesetzte Weltanschauungen gegenüber, wo die einen stricken und die anderen ihre Drohnen bauen. Viele Gemeinsamkeiten scheint es unter ihnen nicht zu geben...

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Matthias Röder — So zumindest auf den ersten Blick. Dagegen spricht, dass es unter den Macherˍinnen dieser verschiedenen Formen offener Werkstätten kaum Konflikte über die vermeintlich ›richtige‹ Art offener Werkstätten und die zugrunde liegenden Standpunkte gibt. Indessen finden sich sogar Werkstätten, in denen beide ›Fraktionen‹ zusammenarbeiten, ihre Ressourcen miteinander teilen und ihre Ansichten in Einklang bringen. Im Betrieb einer gemeinsamen Wirkstätte scheint das Gefühl der Verbundenheit stärker zu sein als der Drang nach gegenseitiger Abgrenzung aufgrund persönlicher Überzeugungen. Doch eben diese Situation macht das Phänomen als Ganzes so schwer greifbar. Über 500 Initiativen wurden im Rahmen des Forschungsprojektes CoWerk allein in Deutschland identifiziert. Ans Licht der Öffentlichkeit haben es davon allenfalls die Repair-Cafés und FabLabs geschafft, die jedoch wiederum nicht als zwei Ausprägungen einer gemeinsamen Grundlage gesehen werden. Was wir vorfinden ist eine von Partikularinteressen getriebene Landschaft vielzähliger und autonomer Erscheinungen und nicht eine geschlossene Bewegung mit gesamtgesellschaftlicher Kraft. An Stelle eines gemeinsamen Selbstverständnisses und politischer Überzeugungen steht der Pragmatismus als gemeinsame Triebfeder über den Eigeninteressen der Beteiligten.

Nun wäre es leicht zu sagen, dass dieser Zustand ja nie ein anderer war und die Werkstätten sich dennoch sehr gut entwickelt haben, heute wie nie zuvor ein immenser Aufschwung festzustellen ist und sogar viele Neugründungen zu verzeichnen sind. Ergo sich an den Verhältnissen ja auch nichts ändern muss. Doch das wäre in Anbetracht aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen zu kurz gedacht. Die Zeit des ungestörten Schattendaseins unter dem Deckmantel renditebefreiter ziviler Initiative ist vorbei, mit dem ›Aufstieg der kreativen Klasse‹ wird das Konzept offener Werkstätten zunehmend auch für Markt und Kapital interessant. Allein die Tatsache, dass die Untersuchung des Phänomens im Rahmen der Fördermaßnahme ›Nachhaltiges Wirtschaften‹ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird, ist ein gewichtiges Indiz dafür. Für die Zukunft bedeutet das vor Allem eines: Dort, wo bisher weder öffentliche Erwartungen, noch jegliche Konkurrenz zu finden waren, wird allmählich mit großen Investitionen und einer Rentabilisierung der Betriebsabläufe begonnen – kurz: Aus dem Konzept wird all das gestrichen, was keinen Gewinn verspricht. Das bedeutet u. a. keine Experimente, keine Subventionierung mittelloser Menschen, keine Hilfe ohne Gegenleistung und vor Allem nicht die Frage danach, wie wir es ›anders machen‹ können. Allen Macherˍinnen offener Werkstätten und insbesondere jenen Initiativen, die sich selbst als ›unpolitisch‹ beschreiben würden, sollte klar sein, dass die oben gezeichnete Entwicklung auch ihre Umwelt und Arbeit nicht unberührt lassen wird. Sind ersteinmal genügend Anbieter auf dem freien Markt, werden auch ehrenamtliche Initiativen unfreiwillig und plötzlich mit den harten Bandagen des Wettbewerbs konfrontiert.

DIE RUNDE TAFEL, an der sich über 20 Werkstätten am Freitag Abend zum Auftakt der Jahresversammlung zusammenfanden, wurde von ihren Erbauerˍinnen bewusst als symbolische Form gewählt, die zum Ausdruck bringen möchte: Dem Lauf der Dinge können wir nur etwas entgegensetzen, wenn die verschiedenen Ausprägungen offener Werkstätten sich zusammenfinden und öffentlich eine geschlossene Position beziehen.  


MODERARTION  
Nico Haupt



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AGENDA

Teil I Formelles zum Verein:
Protokoll: Fabian Wulf
7.11.2015, 9:30 bis ca. 11:00

1. Begrüßung
2. Eröffnung der Versammlung und Ernennung des Protokollführers:
3. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung
4. Feststellung der Beschlussfähigkeit
5. Genehmigung der Tagesordnungspunkte
6. Jahresbericht des Vorstands für das abgelaufene Jahr
7. Finanzbericht (Frauke):
8. Wahl der Kassen- / Rechnungsprüfenden
9. Fragen und Anmerkungen zu den Berichten
10. Vorbehaltlich der Kassenprüfung Anfang 2106 wird der Vorstand einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.

Teil II – Berichte und Vorträge
Protokoll: Günter Schütz
Nachmittag 7.11 und Vormittag 8.11.2015

1. Haftpflichtversicherung für Offene Werkstätten und deren Mitglieder 
Präsentation
2. Forschungsprojekt COWERK
Status KOWIKI (Matthias Röder)
Zwischenergebnisse Umfrage (Valentin Domann)
3. Präsenz des VOW auf Messen
4. Beschaffung von Fördermitteln für die Projekte
5. Öffentlichkeitsarbeit
6. Reisekosten
7. Verleih des Lasers an Projekte im EU-Ausland

ANWESENDE 
WERKSTÄTTEN

bikekitchen Augsburg (ADFC KV Augsburg e.V.)
Esta-Ruppin e.V., Montage-Cafe
FabLab Neckar-Alb Tübingen
FAU FabLab – Erlangen
Haus der Eigenarbeit e.V. – München
Haus drei e.V.
Hebewerk e.V.
Konglomerat e.V. Dresden
Kunst-Stoffe-Berlin e.V.
MetroLab – UrbanLab Nürnberg
Radcontainer / Jonglirium e.V.
RÜTLI-WEAR e.V. - Berlin
Siebdruckwerkstatt K4 – Nürnberg
Transition Town Augsburg e.V.
WerkBox3 e.V. - München
Werkhaus-Potsdam (Inwole e.V.)
Werkstadthaus Tübingen



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THEMEN

ALLE AUFZEICHNUNGEN

– Formate der Difussion –
Um die Idee der offenen Werkstätten weiter zu verbreiten haben wir uns ein paar Möglichkeiten ausgedacht:
◦ Kontakte zu Kunstakadmien, Designerschulen, Unis, technischen oder pädagogischen Studiengänge, Professoren, Fachschaften, IHK, Handwerksinnungen, Schulen, Kindergärten, sozialen Einrichtungen, Altersheimen, etc.
◦ Präsens zeigen auf Straßenfesten, Start up Veranstaltungen, Berufsmessen, Spielwarenmessen, Nerd Nite, Make Munich, Freiwilligenmessen,
◦  Vor Ort durch Aktionscontainer, Mobile Werkstätten, Bauwägen, Teil von Stadtführungen, Ferienprogramm für Kinder
◦  Austellung zu offenen Werkstätten bzw. deren Geschichte
Bei Fragen oder weiteren Ideen könnt Ihr Oliver kontaktieren

– Regionale Vernetzung –

– Dokufilm –
Im Barcamp wurde ein möglicher Dokumentarfilm über Offene Werkstätten diskutiert. Sofern die Idee Anklang findet müssten im Laufe der Vorproduktion zwei wesentliche Punkte bearbeitet werden: Die inhaltliche Konzeption des Films (Was? Wer? Wie? Wo?) sowie die Finanzierung, für die es verschiedene Modelle gibt. Sicher wäre es auch sinnvoll, sich mit anderen Dokumentarfilmern zu vernetzen um aus deren Erfahrungen zu lernen. Insgesamt ein sehr zeitaufwändiges Projekt, dass aber potentiell große Reichweite entfalten könnte.
Wer sich beteiligen möchte kann sich per Email an Eric wenden.

– Textwerkstatt –
aus dem Barcamp heraus wurde diskutiert, ob sich im Verbund eine Textwerkstatt etablieren kann, die Projekte bei der redaktionellen Arbeit unterstützt. Bei Interesse bitte an Matti wenden.

– Fördertöpfe –
Die Idee von Marga ist, dass sich der Verbund als Dachorganisation um (größere) Fördermittel bewirbt und daraus Projekte für die Mitgliedswerkstätten erzeugt. Der Verbund stellt die organisatorische Schnittstelle zum Fördergeber und die Werkstätten machen die inhaltliche Arbeit.
◦ Es wurde angeregt, dass man sich gegenseitig bei der Antragsstellung helfen kann, weil die Rahmenbedingungen oft gleich sind und man sich deshalb nur einmal die Arbeit machen muss, alles auszuformulieren.
◦ Um die Interessen zu bündeln und in Diskussion zubleiben, wird auch hier eine Mailingliste geld@offene-werkstatten.org eingerichtet. Wer mit in die Liste will, bitte eine E-Mail an den VOW schreiben.

– Präsenz auf Messen –
Es besteht die Möglichkeit, mit Messeleitungen Kontakt aufznehmen, um verbilligt, bzw. sogar kostenlos einen Platz für einen Messestand zu erhalten. Besonders gerne wird gesehen, wenn auf der Messe Mitmach-Workshops für Messebesucher bzw. deren Kinder angeboten werden.
◦ Zum Teil gehen Messe bereits konkret auf Werkstattprojekte zu, ob sie nicht entspre chende Workshops anbieten möchten. (Ob man dafür Geld verlangt, könnte noch ein Thema sein)
◦ Es wird eine eigene Mailingliste messe@offene-werkstaetten.org eingerichtet, um den Informati onsfluss ein wenig zu zentralisieren. Wer mit in die Liste will, bitte eine E-Mail an den VOW schreiben.


MODERATION
Chris Hermann (urban lab Nürnberg)
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ALLES VORBEI?

Die vielleicht größte Qualität offener Werkstätten ist, dass sie nicht nur OFFEN FÜR ALLE, sondern auch OFFEN FÜR ALLES sind.

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Matthias Röder — Offene Werkstätten besitzen Infrastrukturen, die das Selbermachen auf unterschiedlichsten Ebenen unterstützen können. Das fängt im Privaten an, weil Selbesgemachtes etwas Besonderes ist, dabei Fähigkeiten erlernt werden können, oder es oftmals auch gar nicht mehr anders geht, als etwas selbst zu reparieren. So kann aus dem anfänglich privaten Interesse dann schnell auch mal ein gesellschaftliches entstehen. Warum mein Radio alleine reparieren, wenn ich Tischlern kann und der Elektriker neben mir mit seinem kaputten Stuhl zu kämpfen hat? Trinken die beiden dann noch ein Heißgetränk und laden ihre Freunde ein, ist das schon ein ›Repair-Café‹. Dann stellt sich nämlich heraus, dass das (öffentliche) Handeln Spaß machen kann und dass offene Werkstätten sehr geeignete Orte sind, um gemeinsam aktiv zu werden. Sie bieten alles, was dafür benötigt wird: Raum, Werkzeug, Material, Wissen und fehlt doch einmal eine Sache, die dringend benötigt wird, findet sich doch meistens jemand der weiß wo, oder zumindest wie es auch anders gehen könnte. Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie aus einem persönlichen Interesse an offenen Werkstätten ein gemeinsames werden kann – ein Schritt, der sicherlich hilft, die Welt ein Stückchen besser zu machen.

Auf ein baldiges Wiedersehen.
In froher Erwartung,
Das Team des VOW-Festival 2015




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Nein, ganz im Gegenteil: Das Festival hat gerade mal den Anfang aufgezeigt, an vielen Stellen hat die Arbeit erst begonnen: Unser Selbstverständnis ist noch lange nicht ausdiskutiert und in Stein gehauen; das electronic window von Lorenza soll in Zukunft ein ganzes Netzwerk von Werkstätten über Grenzen hinweg in Austausch bringen; das im Forschungsprojekt CoWerk gesammelte Wissen möchten wir in einem ›Kochbuch offene Werkstätten‹ zur Nachahmung aufbereiten; Aus der Idee der Textwerkstatt könnte ein Open-Source-Business werden; im #Rosenwerk möchten wir erst den Keller beziehen und danach das ganze Gelände umgestalten und zu guter Letzt:

SOLLTEN WIR SCHON JETZT DARÜBER NACHDENKEN, WAS WIR ZUM TREFFEN 2016 AUF DIE BEINE STELLEN!

Wie es weiter geht liegt an euch!
Schreibt uns einfach eine Mail 




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MAKING-OF

Viele Menschen, gutes Essen, spannendes Programm, Musik zum abgehen. Das alles kommt nicht von ungefähr, sondern wurde von Menschen geplant, organisiert und gebaut. Eine enorme Leistung. Die größten Bau-Projekte und ihre MacherInnen zum Schluss kurz vorgestellt...
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Projekt „Tafelrunde“ für die Jahresversammlung des Verbundtreffens offener Werkstätten Auf einer langen Liste von ToDo-Punkten stand Anfang Oktober unter anderem der Bau von einer großen Tafelrunde für das Verbundtreffen der offenen Werkstätten.

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BAUTEAM
Susanna Höfer
Jens Kirschner
Matthias Röder 


Sue Höfer
— Die Tafelrunde sollte zum Essen und Plenieren für die Jahresversammlung des VOW dienen. Der ursprünglich geplante Raum für die Tafelrunde war nicht besonders groß und da die ToDo Liste noch einige andere Überraschungen zu bieten hatte sollte alles möglichst günstig und mit geringem Zeitaufwand gebaut werden. Dies stellte uns zu Beginn vor reifliche Überlegungen, Abmessungen und natürlich unterschiedlichste Vorstellungen wie man die Tafelrunde, mit den vorhandenen Kapazitäten, bestmöglich bauen konnte.

Die Vorarbeit der verschiedenen Aktiven hat dabei die meiste Zeit in diesem Projekt eingenommen. Nach ersten der Erstellung erster Graphiken wurde ein erstes Minimodell der Tafelrunde 1 zu 20 mit Hilfe des Lasercutters, zahnstochergroßen Holzstücken und Klebestift gebaut. Dadurch konnten mögliche Bruchstellen an den Beinen für das endgültige Modell verändert werden. Danach ging es mit einem weiteren Testmodell weiter, das der Originalgröße schon um einiges näher kommen sollte. Dafür wurde die werkstatteigene CNC-Fräse zum ersten Mal für den Bau der Tische in Betrieb genommen, langsam ahnend, dass es sich eben doch nicht schnell mit zusägen, bohren und aufstellen getan haben wird. Das Testmodell wurde aus OSB Platte gebaut und zeigte schnell, dass die Statik verbesserungswürdig war und bisher unbedachte Arbeitsschritte auf uns zu kommen werden. Dazu kam, dass es gar nicht so einfach war einen Termin zu finden, an dem alle Zeit haben und das benötigte Material schon angeliefert wurde.

Neben den vielen weiteren Vorbereitungen für das Festival, rückte der Termin für den Bau der Tische immer weiter nach hinten und dann kurz bevor an ihnen gegessen und getrunken werden sollte, auf die ersten 3 Tage des Festivals. Der Plan war ein bisschen tough und aufregend, aber gleichzeitig ein schönes Beispiel für die Werkstattführungen und andere interessierte Menschen die sich die Werkstatt in Aktion angucken konnten. Jeder Zwischenschritt ging mal mehr oder weniger reibungslos von statten aber es gab zum Glück viele verschiedene Hände die gemeinsam zusägten, bohrten, frästen, ölten und Lehren für die größtmöglichen Maß-Übereinstimmungen unter den 9 Tischen bauten.

Nach 3 Tagen waren die Tische soweit fertig, dass zumindest an ihnen gegessen werden konnte, auch wenn keine Zeit mehr für Profilkanten oder perfekte Statik der Tische übrig war. Da sich während des Bauens bereits zeigte, dass der ursprünglich geplante Raum zu klein ist wurde alles in den Keller verlegt um möglichst viel Platz für alle Anwesenden bieten zu können. Die geschlossene Tafelrunde wurde im Endeffekt durchbrochen und es wurden jeweils 3 Tische miteinander verschraubt die einen großen Kreis ergaben. Es gibt die Idee, das Modell in der Zukunft für eine OpenDesk Variante aufzubereiten...


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RADIO | NÄHWERK PLANUNGEN

RADIO bauhaus.fm - Konrad Behr
Interview wurde geführt mit

Anne Wahl
Marcel Wünsche

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KELLERBESIEDLUNG
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Wir wollen 191 qm helle Kellerfläche urbar machen und für Werkstattzwecke nutzen.
Es wird eingerichtet:

  ein 35 qm großes, helles Atelier für 200 Euro/Monat
  eigener Nähtisch und Nutzung der Nähwerkstatt, Miete 40 Euro/Monat,
  ein shared space für Gruppentreffen, Miete 50 Euro/Tag
  eine Dunkelkammer für 20 Euro/Tag

Um das zu ermöglichen  brauchen wir euch!
Wollt ihr umbauen und Räume koordinieren oder etwas mieten?
Mehr Infos unter konglomerat.org

Oder meldet euch direkt bei Anne: 01631708026
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AUFGERÄUMT HABEN
Anne Wahl
Leandro Galetta
Eliska Vankova

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3D-Modell

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Revolution einer Elektroecke

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Janine & Marko — Die Idee eines „reversiblen" Regals empfanden wir von Anfang an großartig. Als Ordnungselement für viele Einzelteile sollte es mit nur wenigen Handgriffen einfach abbaubar und praktisch transportierbar sein. So entschlossen wir uns für ein modulares System mit sehr einfacher Grundstruktur. Janine erklärte Marko ihren Gestaltungsvorschlag, er setzte sich gleich an die Konstruktion. Nachdem alle Materialien geliefert wurden, musste die Umsetzung recht zügig vorangehen. Marko bestellte 3m x 1,50m große Schichtholzplatten, die wir dann gemeinsam genau auf Maß sägten. So entstanden viele Stapel verschieden großer Einzelteile, die dann systematisch mit Löchern für Dübel und das Stecksystem versehen wurden. Als alle Teile gefertigt waren, haben wir die Oberflächen mit 2 Schichten Lackierung versehen. Für die Trockung waren große Flächen der Werkstatt mit den Platten bedeckt. In einer Nacht & Nebelaktion verschraubten wir dann alle Teile zu einer ganzen Menge Einzelkisten. Beim Aufbau im Rosenwerk haben wir das Systemregal noch durch ein paar Ergänzungen an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Für gestalterische Fragen stand Janine das letzte Wort zu, die konstruktive Umsetzung betreute Marko. Durch die klare Aufgabenverteilung ist uns eine schnelle Fertigung gut gelungen. Wir wünschen dem Konglomerat viel Freude mit dem neuen Regalsystem und freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte!

www.janinefunke.com
www.holz.weltentraum.de


BAUTEAM

Janine Funke
Marko Dietz













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BAUTEAM
Großkagen-Crew
Arvid Schild
Paul Jacob
Martina Remlinger
Matthias Remlinger
Johann Sendzik
Nora Scholz
Robert Marx
Maria Heidler
Wiete Sommer
Ferdinand Kunath
Christoph Haubold
Bob Döring























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ENDE

Konglomerat e.V.
Wernerstraße 11
01159 Dresden
vorstand@konglomerat.org
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Kapitel 10 ENDE

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